Die große Futterfrage

Nassfutter oder Trockenfutter – was passt zu deinem Hund?

bei beiden Futtersorten gibt es Vor-und Nachteile

Mit Trockenfutter ist der Hund schneller satt, die Umgebung des Futternapfs bleibt sauber, ein weiterer Vorteil von Trockenfutter ist das es die Zähne reinigt weil die Bestandteile die Zahnbeläge abreibt. Aber als alleinige Zahnpflege reicht das Trockenfutter nicht aus. Selbst wenn es für den Hundebesitzer von Vorteil ist das man Trockenfutter nutzt, der Hund bevorzugt jedoch meist lieber Nassfutter und die liegt vor allem am Geschmack. Auch wirkt sich beim Nassfutter der hohe Wassergehalt positiv auf den Flüssigkeitshaushalt von Hunden aus. Daher ist Nassfutter sehr gut für Hunde die nur wenig trinken oder bei Hunden die zu Übergewicht neigen, mit Nassfutter hält der Hund das Gewicht häufig besser da er davon größere Mengen fressen kann um die gleiche Menge an Energie aufzunehmen.

Welche Futtersorte, man als Hundebesitzer letztendlich wählt hängt entscheidend von den Bedürfnissen Ihres Hundes und Ihren persönlichen Möglichkeiten und Ansprüchen ab. Es gibt kein richtig oder falsch bei der Frage nach dem Futter entscheidend ist das Sie sich für ein Alleifutter entscheiden oder gegebenenfalls für entsprechendes Ergänzungsfutter sorgen.

Welche Unterschiede bestehen denn zwischen Trocken- und Nassfutter?

  1. Für den Hund liegt es zunächst einmal im unterschiedlichen Wassergehalt, denn der Feuchtigkeitsgehalt im Trockenfutter liegt lediglich bei maximal 14 Prozent. Bei Nassfutter liegt der Wasseranteil zwischen 70- 85 Prozent, dies ist eine enorme Differenz was ich auf die Haltbarkeit des Futters auswirkt. Trockenfutter hält sich wesentlich länger als Nassfutter.
  2. Man findet erhebliche Schwankungen hinsichtlich des Energiegehaltes zwischen dem Trocken- und Nassfutter. Zwar nimmt der Hund bereits mit kleinen Mengen des Trockenfutters sehr viel Energie auf, um dies mit Nassfutter zu erreichen brauchte der Hund die doppelte bis dreifache Menge an Nassfutter.
  3. Es gibt Hundebesitzer die argumentieren das die Härte des Trockenfutters die Zähne des Hundes reinigt, die Nassfutter Verwender behaupten das das Trockenfutter zu viel an und zwischen den Zähnen haften bleibt was wieder rum zu Zahnproblemen führt.

Was spricht für Trockenfutter?

Durch den hohen Energiegehalt benötigt man als Hundebesitzer eine kleinere Menge des Futters um den Hund ausreichend zu versorgen und vor allen Dingen auch satt zu bekommen, es ist daher die kostengünstigere Wahl. Auch die einfache Handhabung und Lagerung des Trockenfutters sowie die Möglichkeit auch auf Reisen immer gutes Futter dabei zu haben sind weitere Argumente. Trockenfutter wird also eher hinsichtlich des Preises, der Sauberkeit und der Handhabung als Vorteil angesehen.

Was spricht für Nassfutter?

Beim Nassfutter sind die Vorzüge klar auf der Seite des Hundes, wenn der Hund die Wahl hat wird er sicher eher zum Nass-als zum Trockenfutter neigen. Da das geruchs- und geschmacksintensivere Nassfutter den Hunden einfach besser schmeckt. Ein positiver Aspekt des Nassfutters ist der hohe Wassergehalt weil er den Flüssigkeitsbedarf des Hundes sehr leicht deckt, besonders bei Hunden die sonst sehr wenig trinken empfiehlt sich Nassfutter.

Es spricht auch nichts dagegen Nass- und Trockenfutter zu mischen

Denn beide Futterarten bieten verschiedene Vorteile

Man muss hier aber auf die empfohlene tägliche Futtermenge achten damit man diese nicht überschreitet. Neigt der Hund allerdings zu Verdauungsbeschwerden, sollte man sich lieber für eine Nahrungsform entscheiden weil das hin und her zwischen den Futterarten zu Durchfall oder Verstopfung führen kann. Einen Vorteil für die Gesundheit des Hundes bietet die Kombination der beiden Futtervarianten nicht. Mit Trocken- oder Nassfutter nimmt der Hund alle lebensnotwendigen Stoffe auf, finden Sie heraus welches Futter Ihrem Hund gut schmeckt und gut bekommt.

Es gibt ja auch noch Softfutter – wäre dies ein Kompromiss?

Beim Softfutter liegt der Feuchtigkeitsgehalt ungefähr zwischen 20-40 Prozent somit hat das Futter mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter aber es liegt deutlich unter dem Feuchtigkeitsgehalt vom Nassfutter. Weil Softfutter ein schonendes Herstellungsverfahren hat enthält es einen hohen Anteil an Fleisch und natürlichen Nährstoffen, die erhöhte Feuchtigkeitsmenge führt dazu dass dies Futter weich und saftig ist und der natürliche Geschmack besser erhalten bleibt.

Es gibt Hunde die dieses halbfeuchte Futter aufgrund des erhöhten Fleisch- und Feuchtigkeitsanteil akzeptieren, zumal das Softfutter leicht zu verdauen ist. Hundesenioren oder Hunde mit Zahnproblemen mögen dies Futter meist weil es einfach aufzunehmen und zu kauen ist, auch ist das Futter geruchsintensiver als Trockenfutter. Achten Sie immer darauf ob es sich um ein Alleinfuttermittel oder um ein Ergänzungsfutter handelt und denken Sie daran Ihrem Hund immer jeden Tag ausreichend frisches Wasser zur freien Verfügung anzubieten.

Auf alle Fälle kommt es nicht auf die Form sondern auf den Inhalt an

Wichtig für eine gesunde Ernährung Ihres Hundes ist die Deklaration auf der Verpackung des Futters denn schließlich spielt die Ernährung eine bedeutende Rolle für die Gesundheit Ihres Hundes.

Jeder Hund braucht ein hochwertiges Futter, welches seine Bedürfnisse erfüllt und den Hund mit allem versorgt was er für eine gesunde Entwicklung benötigt. Bei der Suche nach dem Futter spielen die Faktoren Alter, Gewicht, Aktivitätsgrad und Gesundheitszustand eine entscheidende Rolle. Bevor Sie sich nun für Trocken- der Nassfutter entscheiden schauen Sie erst mal auf die Deklaration.

Hast du Fragen hierzu stehe ich gerne zur Verfügung

Pfötchen-Grüße 🐾
Eure Edelgard & Sweety ❤️

info@edelgardshundewelt.de

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